Die Hero Section ist der Bereich deiner Website, den deine Besucher sofort und ohne zu scrollen sehen.
Hier entsteht der erste Eindruck für den Besucher.
Schnell, unbewusst und auf Autopilot.
Und dieser erste Eindruck entscheidet darüber, wie du wahrgenommen wirst und ob Besucher auf deiner Seite weitersurfen.
Inhaltsverzeichnis
Deine Besucher sind in Eile.
Sie lesen nicht, sie scannen deine Texte.
Warum?
Weil sie immer auf der Suche nach einer noch besseren Lösung sind.
Gelesen wird erst, wenn du wirklich interessant bist.
Hero Check:
👉 Streiche in deiner Haupt-Überschrift nach und nach jedes Adjektiv (Wie-Wort).
Lies den Satz laut.
Wenn deine Überschrift ohne Wie-Wort klarer klingt, war das Adjektiv überflüssig.
Lass nur die Adjektive drin, die deine Überschrift besser machen.
Noch bevor der erste Satz zu Ende gelesen ist, entscheiden deine Besucher, ob du relevant bist, oder nicht.
Das hat nicht viel mit Design zu tun, dafür mit einem einfachen psychologischen Prinzip:
Menschen bleiben da, wo sie sich sofort verstanden fühlen.
Deshalb reicht es nicht, nur Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Du brauchst Resonanz.
Und zwar in sehr kurzer Zeit.
Eine gute Hero Section lenkt den Blick deiner Besucher und weckt echtes Interesse.
Und genau hier verdienen viele Websites eine Optimierung.
Denn was vielen Hero-Sections fehlt, ist Führung:
- Worum geht es hier?
- Was hab ich davon?
- Wird mein Problem gelöst?
- Kann ich dem Angebot vertrauen?
Ich zeige dir jetzt, wie du mit einfachen Webdesign-Hacks mehr aus deiner Hero Section mehr herausholst und so deine Conversion steigerst.
Legen wir los.

1# Das Hero Image: Ein Bild ist schneller im Kopf als dein Text
Bevor dein Besucher das erste Wort liest, hat sein Unterbewusstsein dein Hero Image längst verarbeitet.
Die Fragen im Hintergrund:
- Ist das Bild hochwertig?
- Passt das Bild zu dem, was ich suche?
- Zeigt das Bild einen Teil der Lösung, die ich suche?
- Ist das Bild vertrauenswürdig?
Dein Bild ist der erste echte Kontakt mit deinen Besuchern.
In Sekundenbruchteilen entscheidet sich der Betrachter, ob du und dein Angebot stimmig wirken.
Ein gutes Hero Image sollte deshalb genau das zeigen, was dein Besucher wirklich sucht:
- Dich als Gesicht hinter dem Angebot
- Eine konkrete Lösung für ein echtes Problem
- Eine Transformation – das Ergebnis eurer Zusammenarbeit
Wenn das Bild vom Unterbewusstsein abgenickt wurde, wird bewusst der Text gelesen.
Deshalb muss das Bild einen logischen Bezug zum Text auf deiner Website haben.
Sobald Text und Bild gegeneinander arbeiten, entsteht Verwirrung – und Misstrauen.
Gibt es das perfekte Hero Image?
Nein, denn jede Hero Section hat andere Anforderungen an das Motiv und die Qualität.
Es gibt wenn dass das perfekte Hero Image für dich!
Das Bild sollte perfekt zu deinem Angebot passen.
„Perfekt“ kann bedeuten:
- Maximal professionelle Bilder vom Fotografen
- Perfekt unperfekte Bilder auf Amateurniveau (Bilder aus dem Leben)
Hol dir Inspiration:
Schau dir die Websites deiner Konkurrenz an, die „teuer“ aussehen.
Welche welche Motive in welcher Qualität nutzen deine Mitbewerber?
Arten von Hero Images:
Situation | Strategie für den Hero Shot |
---|---|
Transformation des Kunden steht im Fokus (Coaching, Beratung, Dienstleistungen) | ✅ Zeige den Kunden im Zielzustand. So, als hätte er sein Problem schon gelöst. |
Personenmarke (Expert Brand, Personal Brand) Gründergeführte Firmen | ✅ Zeige dich selbst. Dein Gesicht ist der Vertrauensanker. |
Persönlichkeitsbasiertes Vertrauen (Founder-led Startups) | ✅ Präsentiere den Gründer. Menschen kaufen von Menschen. |
Emotionale Nähe erforderlich (Therapie, Mentoring) | ✅ Mache dich selbst Teil des Versprechens. Zeige Nähe, nicht Distanz. |
Produktfokus, erklärungsbedürftige reale Produkte | ✅ Produktfoto in Anwendung |
Abstrakt, innovativ & erklärungsintensiv | ✅ Illustrationen oder Grafiken |
Was selten bis nie funktioniert:
- Belanglose Stockbilder
- Visuelle Beliebigkeit
- KI-Bilder ohne Kontext oder Seele
Was ist, wenn du gerade kein professionelles Bild von dir oder deinem Produkt hast?
Dann zeig dich trotzdem.
- Variante 1: Lass das Bild ganz weg und mache die Headline zum zentralen Element deiner Hero Section.
- Nimm das beste Bild, das du jetzt gerade hast! Auch wenn es nicht perfekt ist.
Ein echtes aussagekräftiges Bild schafft 100x mehr Vertrauen als jedes KI-Bild oder Stock-Foto.
Das spüren auch deine Besucher.
Das Bild kannst du jederzeit austauschen.
Wichtig ist, dass du authentisch sichtbar bist.
Also starte erst mal mit dem, was du hast und kümmere dich in Ruhe um ein gutes Hero Image.
Fun Fact:
Auf der Startseite dieser Website siehst du ein Hero Image, das auch nicht perfekt ist, aber echt.
Das Hero Image ist also kein hübsches Beiwerk, sondern einer der wichtigsten Elemente deiner Hero Section. Hier erkennst du, ob beim Webdesign geschlampt wurde oder nicht.
2# Die Überschrift beantwortet die wichtigste Frage deines Traumkunden
Die H1-Überschrift ist eines der wichtigsten Elemente deiner Hero Section.
Für deine Besucher und für Suchmaschinen.
Hier darf im Extremfall 80 % deines Hirnschmalzes hinein fließen.
Was dabei oft schiefläuft?
Die Headline stellt den Anbieter oder das Angebot in den Mittelpunkt.
Damit wird die Überschrift zur Ego-Bühne.
Du schreibst:
Reine Begrüßungsfloskeln:
- „Willkommen auf meiner Homepage“
- „Schön, dass du da bist“
- Oder noch schlimmer: einfach nur „Willkommen!“
Ich/Produkt-bezogene Überschriften
- Ich biete dies, das, Ananas
- Warum ich der perfekte Partner für Sie bin
- Hier erfahren Sie alles über mich/das Produkt
- Ich bin der Beste in meinem Fach / Unser Produkt ist das innovativste auf dem Markt
Das Problem mit solchen Headlines?
Begrüßungen sind Platzverschwendung.
Sie bringen deinen Besuchern keinen Millimeter weiter.
Selbstbeweihräucherung und Funktionsbeschreibungen können mehr Distanz als Nähe schaffen.
Streich das bitte.
Es geht nicht um dich.
Es geht um das Problem deiner Wunschkunden.
Wenn du das nicht sofort ansprichst, verlierst du sie vielleicht noch bevor sie den ersten Satz zu Ende lesen.
Denn Menschen entscheiden in Sekunden:
Löst diese Seite mein Problem – oder klicke ich weiter?
Deshalb gilt:
- Keine Wortspiele.
- Keine Rätselsätze.
- Keine Ich-Listen.
Statt Cleverness: Klarheit.
Eine klare Lösung.
Für ein klares Problem.
In klarer Sprache.
Damit das gelingt, brauchst du eines: echte Kundenkenntnis.
- Welches Problem hat dein Kunde wirklich?
- Was will er erreichen?
- Wovor hat er Angst?
- Warum sucht er online nach einer Lösung?
- Wie spricht er?
Wenn du das beantworten kannst, findest du die eine Headline, die mit den richtigen Besuchern in Resonanz geht.
Realitätscheck:
👉 Lies deine Headline laut vor.
Denkst du, ein Fremder erkennt in 3 Sekunden, welches Problem du löst und warum es sich lohnt weiterzulesen?
Nein?
Dann überarbeite sie, bis sie maximale Klarheit bringt.
Fazit:
Deine beste Headline ist nicht clever.
Nicht kreativ.
Und es geht auch nicht um dich.
Sie ist klar.
Und trifft exakt das Problem, das du lösen wirst.
Ich weiß, das ist nicht leicht.
Aber Klarheit ist das Ziel.
Und Klarheit gewinnt immer.
#3 Social Proof: Warum Vertrauen so wichtig ist
Vertrauen ist nie optional. Es ist die Essenz von jedem Business. Und es ist ein Türöffner.
Wer auf deiner Website landet, stellt sich unbewusst sofort die Frage:
„Kann ich dieser Website und dem Menschen dahinter vertrauen?“
Du tust das bestimmt auch, wenn du nach Lösungen im Netz suchst.
Wenn du nicht gerade berühmt bist oder eine Branchen-Größe, haben deine Versprechen erst mal relativ wenig Gewicht.
Jeder kann im Internet alles behaupten, das wissen wir alle.
Und genau deshalb sucht dein Besucher nach echten Beweisen:
- Weiß sie/er überhaupt, was sie/er da macht?
- Funktioniert das wirklich? Kann sie/er das beweisen?
- Gibt es Bewertungen von echten Kunden?
Jede unbeantwortete Frage ist ein Grund, die Seite zu verlassen.
Zeige, dass andere dir bereits vertrauen – so früh wie möglich
Wenn du bereits beweisen kannst, dass andere dir vertrauen: Zeige es.
Und zwar sichtbar – direkt in der Hero Section!
Denn dort treffen Menschen in den ersten Sekunden ihre Entscheidung: Bleiben oder gehen.
Was gehört in die Hero Section?
Social Proof Elemente sind zum Beispiel:
- „Bekannt aus“ (Logos von Magazinen, Sendern, Konferenzen)
- Logos deiner Kunden
- Sterne-Bewertungen (Google, Proven Expert, etc.)
- Dein Buch
Was tun, wenn du noch keine Kundenprojekte oder Testimonials hast?
Ich würde dann folgendes tun:
- Stelle deine besten Arbeitsproben auf einer eigenen Website oder Unterseite online (Textproben, Fotos, KI-Bilder, Websites)
- Präsentiere diese in der Hero Section – sei dabei maximal transparent!
- Arbeite für einen fairen Preis und bitte deine neuen Kunden um eine Top-Bewertung (nur wenn dein Kunde WIRKLICH begeistert ist!)
- Du hast (relevante!) Zertifikate oder Zeugnisse? Zeige sie so lange in der Hero Section, bis du Referenzen oder Kundenfeedback hast
Realitätscheck
👉 Schau dir deine Hero Section auf Desktop, Tablet und Smartphone an.
Frage dich: Kann ein neuer Besucher innerhalb von 3 Sekunden sehen, dass andere dir bereits vertrauen?
Wenn er dafür scrollen oder suchen muss: Korrigiere es.
Was du vermeiden solltest
- Testimonials erst am Seitenende platzieren
- Auf einer Unterseite verstecken
- Logos von Partnern im Footer verstecken
- Social Proof als Nebensache behandeln
Zeige deine Erfolge. Hab keine Angst vor „Angeberei“.
Social Proof ist keine Dekoration. Und keine Angeberei.
Im Gegenteil:
Du hilfst damit potenziellen Kunden, eine gute Entscheidung zu treffen.
#4 Die Subheadline (Unterüberschrift) (optional)
Achtung: Die Subheadline ist optional und kann sogar manchmal dafür sorgen, dass deine Hero Section überladen wirkt.
Wenn du sie richtig einsetzt, kann sie deine Headline unterstützen und den Leser weiter in deine Website führen.
Aber viele behandeln die Subline wie eine Fußnote. Oder ein notwendiges Übel.
Das ist ein Fehler.
Im Klartext:
Die Subheadline ist kein Muss, aber wenn du sie einsetzt, dann mach es so, dass sie zwei klare Aufgaben hat.
- Sie soll deine Headline sinnvoll unterstützen.
- Deine Besucher logisch zur nächsten Aktion führen.
Wenn sie keinen Bezug zur Überschrift hat, schwächt sie deine ganze Hero Section.
Wenn Wenn deine Subline aber führt, wertet sie jede Zeile auf, die danach kommt.
Was eine Subheadline nicht ist:
- Eine Wiederholung der Headline in anderen Worten.
- Eine ausführliche Erklärung der Headline.
- Ein zweites Thema oder ein neuer Gedankenansatz.
- Ein ganzer Textabsatz.
- Eine Aufzählung deiner Fähigkeiten.
- Eine Aufzählung von Eigenschaften deines Angebots.
Was sie ist:
- Kurz. Ich versuche, nicht mehr als 20 Wörter zu benutzen.
- Sie ergänzt die Headline mit weiteren Infos.
- Sie gibt das Gefühl, dass es sich lohnt weiterzulesen.
- Sie führt auf diesem Gefühl weiter in die Website hinein.
Zwei einfache Beispiele, die das Prinzip zeigen sollen:
Headline: Nutze dein Potenzial, überwinde Blockaden und lebe ein erfülltes Leben.
Subheadline: Lerne in 20 Tagen alles, was du wissen musst, um dein Leben komplett zu verändern. Ich begleite dich Schritt für Schritt.
Headline: Mit Software XYZ Rechnungen automatisieren und Kosten um 60 % senken.
Subheadline: 3000 Unternehmen vertrauen bereits unserer Lösung und sparen Personalkosten für durchschnittlich 1,3 Mitarbeiter.
Wie ich die Subheadline auf meiner Startseite einsetze
Die Subheadline wird nur auf dem Smartphone eingeblendet.
Der Grund ist banal:
Es ist sonst zu voll auf der Seite.
Die Bulletpoints sind nur auf Desktop und Tablet sichtbar – die Subheadline nur im Portrait-Modus auf dem Smartphone.
So kommt etwas Ruhe ins Design.
Realitätscheck:
👉 Lies deine Subheadline laut vor. Frag dich:
- Ergänzt sie meine Headline sinnvoll?
- Erfahre ich eine neue Perspektive?
- Führt sie mich logisch zur nächsten Aktion?
Oder:
- Wird einfach nur die Headline wiederholt?
- Bleibe ich irgendwo gedanklich hängen?
- Verwirrt mich das eher?
#5 Bulletpoints sind keine Aufzählung sondern Argumente
Bulletpoints sind mächtig.
Viele nutzen sie, um Ordnung zu schaffen oder Inhalte lesbarer zu machen.
Aber das greift zu kurz.
Bulletpoints sind ein Werkzeug, um Informationen auf direktem Weg ins Hirn zu bringen.
Wie eine Leiter, die zu deinem Angebot führt – Sprosse für Sprosse.
Jede Sprosse sollte etwas auslösen: Neugier, ein klares „Aha“, vielleicht sogar ein leiser Impuls zum Weiterlesen.
Sobald Bulletpoints belanglos oder austauschbar wirken, steigt die Absprungrate.
Dein Leser ist raus.
Vielleicht für immer.
Vermeide also Bulletpoints, die klingen wie ein schlechtes Callcenter-Skript.
Klartext statt Gefasel.
Was du vermeiden solltest:
- Allgemeinwissen
- Feature-Listen ohne Kontext
- Verkaufsfloskeln
- Wiederholungen
- Bleiwüsten (zu lange Bulletpoints)
Was gute Bulletpoints leisten:
- Nutzen eines Angebotes greifbar machen
- Neugier auslösen
- In wenigen Worten alles sagen
Realitätscheck:
👉 Lies deine Bulletpoints laut vor.
Klingt jeder nach: „Das will ich wissen“?
Nein? Dann überarbeiten.
Benutze auf deiner Hero Section maximal 3 Bulletpoints.
Mehr ist selten mehr.
Nur das, was trägt, bleibt drin.
#6 Der CTA ist die Reaktion, die du dir vom Besucher wünschst
Ein CTA (Call-to-Action) ist mehr als ein Button.
Er ist deine Wunschreaktion – formuliert als Einladung.
Ein Impuls. Eine Entscheidungshilfe. Ein leiser Schubs in die richtige Richtung.
Nur wenn dein Besucher innerlich „Ja“ sagt, passiert etwas:
- „Ja, ich will das E-Book.“
- „Ja, ich will den Termin buchen.“
- „Ja, ich will mehr erfahren.“
Diese Zustimmung ist die Voraussetzung für Handlung.
Ohne sie passiert: nichts.
Die wahre Aufgabe eines CTA
Ein starker CTA formuliert den nächsten Schritt so, dass dein Besucher sich selbst dafür entscheidet.
Nicht gedrängt – sondern erkannt.
Dein CTA sollte:
- Klar sagen, was als Nächstes passiert
- Emotional in die Stimmung deiner Hero Section passen
- „Aus der Seele sprechen“
- Die Reaktion auslösen, die du dir wünschst
Welche CTA-Strategie passt zu dir?
1. Direct Response CTA
Klar. Direkt. Reaktionsstark.
Perfekt, wenn dein Besucher sofort versteht, worum es geht –
und dein Angebot niedrigschwellig ist.
Beispiele:
- Kostenloses E-Book
- Newsletter
- Erstgespräch
- Anmeldung
💡 Zwei CTA-Varianten nebeneinander:
Ein aktiver Haupt-CTA („Jetzt abonnieren“)
Ein ruhiger Link für Unsichere („Mehr erfahren“)
2. Soft CTA (Information First Approach)
Wenn Vertrauen wichtiger ist als Verkaufen.
Wenn dein Angebot erklärungsbedürftig, hochpreisig oder sensibel ist.
Dann geht’s nicht um schnellen Klick – sondern um Orientierung.
Antworten. Verständnis. Sicherheit.
Der nächste Schritt entsteht nicht durch Druck, sondern durch Einsicht.
Und dein CTA wartet – bereit, aber nicht aufdringlich.
Der CTA muss passen – zum Kontext. Zur Stimmung.
Ganz einfach:
- Eine verkaufsorientierte Hero Section braucht einen aktiven CTA.
- Eine informationsorientierte Hero Section braucht einen CTA, der Vertrauen aufbaut.
Stimmen CTA und Erwartung nicht überein, entsteht Verwirrung.
Und Verwirrung kostet Vertrauen.
Die CTA-Farbe: BamBaBam!
Dein Button muss auffallen – nicht weil er schön ist,
sondern weil er führt.
Wir Menschen erkennen CTAs intuitiv.
Wir suchen nach Mustern, nach Signalen.
Vor allem, wenn uns die Seite wirklich interessiert.
Dann wollen wir wissen: Wo geht’s weiter?
Deshalb:
Wähle eine klare Signalfarbe, die du nur für deine Buttons nutzt.
Kein anderes Element sollte diese Farbe haben.
So lernt dein Besucher sofort:
Diese Farbe = diese Aktion = dieser Wert.
Realitätscheck:
- Findest du deinen CTA sofort – oder musst du ihn suchen?
- Macht der Button Lust, ihn zu klicken?
- Passt der Text wirklich zu dem, was deine Hero Section verspricht?
- Hat der Button eine beliebige Farbe – oder deine Signalfarbe?
- Lies den Button laut vor: Spürst du „Ja, das will ich“?
Wenn du auch nur kurz stockst – dann ist es Zeit, zu optimieren.
Bonus: Die Geheime Formel, mit der du deine Besucher süchtig nach deinen Texte machst
Joseph Sugarman, einer der bekanntesten Copywriter, prägte das Prinzip der „Slippery Slide“:
Jeder Satz soll den Leser direkt zum nächsten führen.
Wie auf der besten Wasserrutsche der Welt.
Diese universelle Werbetexter-Technik eignet sich perfekt für die Erstellung deiner Hero Section.
Du kannst praktisch alle Elemente mit dieser Technik im Hinterkopf gestalten.
Das Ziel:
Dein Leser gleitet durch den Text, weil er nicht anders kann.
Die Checkliste:
- Die Headline
Beginne mit einer Überschrift, die deine Wunschkunden neugierig macht. Du erfährst darüber mehr in #2. - Kurze, klare Sätze
Je einfacher die Sprache, desto schneller der Lesefluss. Stelle dir deinen Text wie ein Gespräch vor. Lies deine Texte laut vor und achte darauf, ob es sich verkopft anhört. Schreibe so wie du sprichst und teste, wie es wirkt. - Absätze mit Sogwirkung
Jeder Absatz endet idealerweise so, dass man in den nächsten hineingleitet wird: Durch eine Frage oder durch verbindende Formulierungen. Beispiel: „ich zeige dir jetzt, wie YXZ funktioniert:“ - Visuelle Ordnung
Benutze kürzere Absätze, Zwischenüberschriften, Bulletpoints, fett formatierte Wörter, damit dein Text leichter zu lesen ist. - Konkrete und emotionale Beispiele
Anekdoten oder Beispiele aus deinem Leben oder deinem Business-Alltag. Klare Szenen machen deine Aussagen noch besser verständlich. - Der CTA
Am Ende: Sag deinem Leser, was als nächstes zu tun ist.
Wenn du beim Schreiben diese Punkte im Kopf behältst, wird dein Text lesbar. Damit steigerst du die Chancen enorm, dass Besucher wirklich weiterlesen.
Fazit: Eine Hero Section ist kein Kunstprojekt – sondern ein unfairer Vorteil
Eine gute Hero Section folgt klaren Regeln.
Hier zählt nicht Meinung und es geht auch nicht um Selbstverwirklichung.
Sie basiert auf Mustern, wie Menschen Websites wahrnehmen.
Gerade weil Hero Sections heute so standardisiert sind, hilft dir das enorm.
Es ist wie in einer fremden Küche.
Hier weißt du auch bei vielen Schubladen oder Schränken, was dich erwartet.
Die Vorteile der standardisierten Struktur hat viele Vorteile:
- Deine Besucher finden sich schneller zurecht.
- Sie erkennen dein Angebot sofort.
- Und wenn alles passt, wird deine Website besser funktionieren.
- Die Ergebnisse lassen sich leichter messen, denn du arbeitest mit klaren „Stellschrauben“.
Wenn du die Prinzipien klar anwendest, verbesserst du jede bestehende Website.
Und wenn du neu startest baust du mehr als nur ein schönes Webdesign.
Denn du hast von Anfang an einen Fahrplan.
Am Ende gewinnt die Hero Section, die schneller Klarheit schafft.
Abschließend noch ein Hinweis:
Die Hero Section kann ein mächtiges Werkzeug sein.
Versprich deinen potentiellen Kunden deshalb nur das, was du wirklich liefern kannst.